



Zeller Keramik Museum
Die Produktion von hochwertigem, meisterlich gefertigtem Keramikgeschirr hat in Zell am Harmersbach inzwischen eine über 200jährige Tradition, die sich im Museum der Zeller Keramik auf rund 160 qm Fläche der Öffentlichkeit präsentiert. Verfolgt wird das Konzept eines darstellenden und aktiven Museums. Ausgestellt sind seltene Exponate aus der Jugendstilzeit bis hin zur aktuellen Produktion. Ein großer Teil befasst sich mit der Künstlerin Schmidt-Pecht aus Konstanz, deren Dekor „Favorite“ neben den Dekoren „Hahn & Henne“ und „Alt Straßburg“ inzwischen auch auf eine 100 jährige Produktionsgeschichte zurückblicken kann. Die originalen Handschriften des Gesellschaftervertrages von Georg Schmider ,1888, Preislisten aus der Zeit um 1920 sowie Relief- und Wandteller, Bodenvasen aus der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg bieten einen interessanten Querschnitt durch die Firmengeschichte.
Ein weiterer Teil des Museums ist der Fertigung gewidmet. Die Keramformer erklären hier ihr Handwerk und die ausgestellten Formen in ihren Funktionen. Die Produktionsabläufe nach 1950 sind mit zahlreichen Originalaufnahmen dargestellt.
Im Themenbereich „Dekor“ kann der Besucher einer Keramikmalerin über die Schulter schauen und selbst einen Scherben bemalen. Ausgestellt sind daneben Druckvorlagen für Formen, Dekore oder Bänder sowie Teller, die in den unterschiedlichsten Dekorationstechniken verziert wurden.
Führungen in deutscher Sprache:
Montag, 14 Uhr
Mittwoch, 14 Uhr
Führungen für Gruppen oder in anderen Sprachen gerne nach Terminvereinbarung.
Besichtigung ohne Führung:
Jederzeit zu den Öffnungszeiten täglich: 9 Uhr - 17 Uhr, letzter Einlaß 16.30 Uhr
Keramikmalen für Besucher:
täglich: 9 Uhr - 17 Uhr (letzter Einlaß 16.30 Uhr), Preis pro Becher 12 €, Henkeltasse 15 €, Teller 18 €
Eintrittspreise als PDF-Download
